24 Weihnachtsbotschaft
Frohe Weihnachten!
+ Johannes Maria Szypulski OCist. Abt von Zwettl
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Die Besinnung auf eine lebenswerte Zukunft hat natürlich sehr viel mit Hoffnung und Glauben zu tun.
In einer katholischen Privatschule setzt man sich gerade vor den großen christlichen Festen mit der Schöpfung zu der wir alle dazugehören verstärkt auseinander.
Jedes Jahr aufs Neue am Ende der Adventzeit erwarten die Christen das Kommen des Herrn. Das geschieht am Heiligen Abend und in der danach folgenden Nacht, die auch heilig genannt wird. Gott wird Mensch und das ist unser Glück. Wenn auch der Advent 2020 zu Ende geht, unser Lebensadvent - das Warten auf den Herrn - weiter.
Bleiben wir weiterhin adventliche Menschen. Rufen wir mit dem Hl. Apostel Johannes, wie er im Offenbarungsbuch geschrieben hat:
"Siehe, ich komme bald! Amen! Komm, Herr Jesus! Maranatha!"
Einen passenden Text zu diesem Thema hat P. Alexander Holzbach SAC verfasst:
"Wer hat es verdient, gemocht zu
sein, anerkannt begabt?
Keiner hat Alles. Keiner Nichts.
Und darf man nicht stolz sein
auf das, was man kann, was man
leistet?
Wertschätzung, Sympathie, Zu-
neigung, Freundschaft und Liebe
kennen nicht Leistung und Lohn.
Ein Herz, das Zuwendung schenkt
und erfährt, weiß, alles ist Gnade,
unverdiente Gabe. Und kann es
manchmal nicht fassen.
Ich? Wer bin ich denn schon?
Verrückt, dass einem Liebe zuteil
wird, Erfüllung und Glück.
Auf der Erde. Im Himmel".
Ich wünsche euch allen gnadenreiche Weihnachten, die Euer Leben verändern soll. Denn wohin der Herr kommt, wird alles neu!
Euer
+ Johannes Maria Szypulski OCist.
Abt von Zwettl